Prozess wegen Kaufhauserpressung mit Bombenattrappe in Ulm begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Vor dem Landgericht Ulm hat am Donnerstag ein Prozess gegen einen 63-jährigen Mann begonnen, der ein Kaufhausunternehmen mit einer Bombenattrappe erpresst haben soll. Der Anklage zufolge soll der Mann im Oktober vergangenen Jahres in einer Filiale von Galeria Kaufhof die Attrappe einer Rohrbombe deponiert haben. In einem Erpresserschreiben soll er Bitcoins im Wert von etwa 1,4 Millionen Euro binnen 72 Stunden verlangt haben.

Für den Fall, dass seine Forderung nicht erfüllt werde, soll er die Explosion einer echten Bombe angekündigt haben. Das Kaufhaus wurde nach der Entdeckung der Attrappe geräumt. Die Polizei startete großangelegte Ermittlungen, der Angeklagte konnte noch vor dem Ablauf der von ihm gesetzten Frist festgenommen werden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchte räuberische Erpressung in einem besonders schweren Fall vor. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe. Für den Prozess wurden zunächst noch drei weitere Termine bis Ende April angesetzt.

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