Umweltministerin Lemke warnt vor Wohnungsbau auf Kosten der Umwelt

Wohnungsbau
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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat vor Naturzerstörung beim geplanten Wohnungsbau gewarnt. „Es kann nicht darum gehen, Grünflächen in den Städten zu versiegeln“, sagte Lemke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben). „Wir sollten uns auf Flächen konzentrieren, die für den Artenschutz nicht so bedeutend sind.“

Die Umweltministerin riet auch davon ab, „alles über Neubau abzuwickeln“. Stattdessen könne man „über bessere Nutzungskonzepte für leerstehende Häuser, übrigens auch Gewerbegebäude, nachdenken, die es in vielen ländlichen Gebieten gibt – oft mit guter Bahnverbindung in die Stadt“. Außerdem müsse anders als bisher gebaut werden mit grünen Dächern und Fassaden sowie „mehr Heimstätten für Gebäudebrüter und mehr Aufmerksamkeit um Vogelschlag an den Fensterfronten zu verhindern“.

Die Ampel-Koalition plant laut Koalitionsvertrag den Neubau von jährlich 400.000 Wohnungen, davon 100.000 öffentlich geförderte.

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