45 Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes in Genua wegen Corona unter Quarantäne

Symbolbild: Kreuzfahrtschiff
Symbolbild: Kreuzfahrtschiff

Im Hafen von Genua sind am Montag mindestens 45 Passagiere eines aus Marseille eingetroffenen Kreuzfahrtschiffes nach positiven Corona-Tests unter Quarantäne gestellt worden. Während in italienischen Presseberichten von 150 Infizierten die Rede war, bestätigte die Kreuzfahrtgesellschaft MSC lediglich 45 Fälle. Die positiv getesteten Passagiere und ihre Angehörigen seien entsprechend den Bestimmungen sofort isoliert, in Kabinen mit Balkons gebracht und medizinisch versorgt worden, erklärte MSC weiter. In Genua seien sie von Bord gebracht worden.

Die Hafenbehörde von Genua bestätigte, dass italienische Corona-Infizierte nach Hause gebracht worden seien, ohne Zahlen zu nennen. Ausländische Erkrankte wurden demnach in medizinische Einrichtungen verlegt.

Die Kreuzfahrt wurde nicht abgebrochen. Das Schiff sollte als nächstes Civitavecchia bei Rom ansteuern. Nach einer langen Pause wegen der Corona-Pandemie haben die Kreuzfahrtgesellschaften ihren Betrieb 2021 wieder aufgenommen. In den vergangenen Wochen war aber durch die Verbreitung der Omikron-Variante des Virus eine starke Zunahme der Virus-Erkrankungen festzustellen.

Am Montag musste der Betrieb auf zwei deutschen Kreuzfahrtschiffen unterbrochen werden, weil mehrere Corona-Infektionen an Bord festgestellt wurden. Das Unternehmen Tui Cruises beendete nach eigenen Angaben eine Reise der „Mein Schiff 6“ durch den Persischen Golf zwar noch planmäßig in Dubai, eine direkte Anschlussfahrt sollte allerdings nicht mehr starten. Die Reederei Aida Cruises begann nach eigenen Angaben vom Montag, alle Passagiere der in Lissabon liegenden „Aidanova“ nach einem Fahrtabbruch zurückzufliegen.

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