Baerbock will Alternativen zu Flugreisen als Ministerin prüfen

Flugzeugturbine - Bild: doondevil via Twenty20
Flugzeugturbine - Bild: doondevil via Twenty20

Außenministerinnen und Außenminister sind von Berufs wegen Vielflieger. Die neue deutsche Ressortchefin Annalena Baerbock (Grüne) will aber laut einem Bericht des Portals „watson.de“ Alternativen zum Flugzeug wie Bahnfahrten bei ihren Dienstreisen zumindest in Betracht ziehen. Gleiches gelte für Linienflüge statt der wegen der geringen Zahl der Passagiere pro Person emissionsintensiveren Flugbereitschaft der Bundeswehr.

„Seit Amtsantritt von Außenministerin Baerbock werden vor jeder Nutzung der Flugbereitschaft zunächst emissionsärmere Reisemöglichkeiten wie die Nutzung von Zugverbindungen oder Linienflügen geprüft“, teilte das Auswärtige Amt „watson.de“ auf Anfrage des Portals hin mit. Zumindest in einem Fall hatte dies auch bereits Konsequenzen: Für ihren ersten Besuch in Brüssel hatte Baerbock von Paris aus den Zug genommen.

Zudem wies das Auswärtige Amt darauf hin, dass alle Flüge durch das Umweltbundesamt hinsichtlich ihrer Klimawirkung kompensiert werden. Solche Ausgleichszahlungen leistet die Bundesregierung bereits seit 2014 grundsätzlich bei allen Dienstfahrten und -reisen ihrer Beschäftigten. 2020 waren es laut Bundesumweltamt 175.000 Tonnen emittiertes CO2, die ausgeglichen wurden, in den Jahren zuvor in der Regel deutlich mehr. Das dafür aufgewandte Geld fließt in internationale Klimaschutzprojekte.

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