Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte steigen weiter rasant an

Symbolbild: Traktor beim Felder mit Pestiziden gießen
Symbolbild: Traktor beim Felder mit Pestiziden gießen

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte steigen weiter rasant an: Im November vergangenen Jahres lagen sie 20,8 Prozent über denen den Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Das sei die höchste Preissteigerung im Jahresvergleich seit Juli 2018. Verglichen mit dem Vormonat Oktober 2021 stand bei den Preisen, die Hersteller von ihren Abnehmern verlangen, ein Plus von 4,1 Prozent.

Vor allem die Preise für pflanzliche Erzeugnisse stiegen an und waren im November 29,4 Prozent höher als im Vorjahr. Grund dafür seien unter anderem die seit Juli 2020 steigenden Getreidepreise, führten die Statistiker aus. Diese lagen im November 44,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Dabei stehen geringe Erntemengen einer hohen Nachfrage im In- und Ausland gegenüber. Außergewöhnlich stark verteuerten sich die Preise für Raps, für Gemüse gingen sie hingegen etwas zurück.

Die Preise für tierische Produkte stiegen im November um 14,9 Prozent, der Milchpreis um 18,2 Prozent. Die Preise für Schlachtschweine gingen weiter zurück, jedoch nur leicht. Die Preise für Rinder erhöhten sich hingegen stark – auch das ist ein Ergebnis sinkender Produktion verglichen mit einer steigenden Nachfrage.

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