Hälfte der Deutschen würde sich von Künstlicher Intelligenz zu Altersvorsorge beraten lassen

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Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher würde sich bei ihrer Altersvorsorge von einer Künstlichen Intelligenz (KI) beraten lassen. In einer Umfrage für den Digitalverband Bitkom stimmten 54 Prozent der Befragten der Aussage zu, sie würden bei der Entscheidungsfindung auf eine Maschine vertrauen. Grund für das hohe Interesse ist laut Bitkom auch, dass die große Mehrheit Angst hat, bei der Altersvorsorge etwas falsch zu machen.

„Künstliche Intelligenz ist prädestiniert für die Unterstützung bei der Beratung in Finanzfragen. Hier geht es vor allem darum, aus einer Vielzahl von Daten mit Bezug auf sich verändernde Lebenssituationen fundierte Entscheidungshilfen zu geben“, erklärte am Montag Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Knapp die Hälfte (48 Prozent) ist laut Umfrage aber noch skeptisch und will eine KI-Beratung nur ergänzend zu einer klassischen Beratung in Anspruch nehmen. Sechs Prozent der Deutschen könnten bei einem KI-Einsatz auch ganz auf die herkömmliche Beratung verzichten.

Die Angst vor Falschentscheidungen bei der Altersvorsorge ist in allen Altersgruppen groß. Bei den 18- bis 64-Jährigen stimmten der Aussage 80 Prozent zu. Selbst unter den ab 65-Jährigen sagten 45 Prozent, sie hätten die Befürchtung, bei der Vorsorge fürs Alter nicht alles richtig zu machen. Bitkom ließ repräsentativ 1003 Deutsche ab 18 Jahren befragen. Die Umfrage wurde telefonisch geführt.

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