Macron bei Treffen mit Putin: Ukraine-„Krieg“ soll verhindert werden

Emmanuel Macron - Bild: Présidence de la République du Bénin/CC BY-NC-ND 2.0
Emmanuel Macron - Bild: Présidence de la République du Bénin/CC BY-NC-ND 2.0

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich bei einem Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Moskau für eine Entschärfung des Ukraine-Konflikts eingesetzt. Es gehe darum, eine „nützliche Antwort“ für Russland und Europa auf die Frage zu finden, wie „ein Krieg“ verhindert werden könne, sagte Macron am Montagnachmittag zum Auftakt des Gesprächs. Er hoffe, eine „Deeskalation“ in Gang setzen zu können.

Putin lobte seinerseits die französischen Anstrengungen, „die Frage der Sicherheit in Europa“ zu beantworten und „die Krise im Südosten der Ukraine beizulegen“.

Kurz vor seinem Moskau-Besuch hatte Macron in einem Interview mit dem „Journal du Dimanche“ hervorgehoben, dass Russlands Ziel „eindeutig nicht die Ukraine“ sei, vielmehr strebe Moskau neue Sicherheitsabkommen mit dem Westen an.

Moskau hat nach westlichen Angaben in den vergangenen Monaten an der russischen und belarussischen Grenze zur Ukraine insgesamt mehr als 100.000 Soldaten zusammengezogen. Dies schürt in der Ukraine wie auch bei vielen im Westen die Sorge, dass Russland einen Angriff auf das Nachbarland vorbereiten könnte.

Russland weist die Vorwürfe zurück und gibt zugleich an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Putin verlangt Sicherheitsgarantien vom Westen, unter anderem ein Ende der Nato-Osterweiterung.

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