Neuer CSU-Generalsekretär: Partei will nicht mit dem Zeitgeist gehen

Stephan Mayer - Bild: Stella von Saldern
Stephan Mayer - Bild: Stella von Saldern

Der neue CSU-Generalsekretär Stephan Mayer hält seine Partei für „die einzig verbliebene Volkspartei in Bayern“. Sie decke „alle unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen“ ab, sagte Mayer am Mittwoch im Radiosender Bayern 2. „Das ist, glaube ich, auch das Markenzeichen der CSU, dass wir eben nicht mit dem Zeitgeist gehen, aber dass wir natürlich auch gesellschaftliche Entwicklungen wahrnehmen und auch darauf reagieren.“

Mayer war am Vormittag vom bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Markus Söder zum neuen Generalsekretär berufen worden. Die Personalie steht in Zusammenhang mit einer Kabinettsumbildung: Der bisherige CSU-Generalsekretär Markus Blume ist nunmehr bayerischer Wissenschaftsminister. Söder berief zudem die frühere bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) zur neuen Familienministerin und den bisherigen Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter (CSU) zum neuen Bauminister.

Die Kritik, dass im neuen bayerischen Kabinett nun weniger Frauen vertreten sind, bezeichnete Mayer in dem Radiointerview als „eigentlich wieder sehr kleinkrämerisch“. Für ihn sei das Landeskabinett „sehr weiblich“. Neben Söder gehören dem bayerischen Kabinett zwölf Männer und fünf Frauen an.

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