Stark-Watzinger mahnt zur Vorsicht bei Lockerung der Schutzmaßnahmen an Schulen

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Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mahnt bei den geplanten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen zur Zurückhaltung mit Blick auf die Schulen. „In den Schulen sollten wir in den kommenden Wochen noch Vorsicht walten lassen“, sagte sie den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch. „Denn mit gut umgesetzten Hygienemaßnahmen können wir dort sehr viel gegen Infektionen tun.“

„Wenn wir die Schüler weiter regelmäßig testen und sie in der Schule Masken tragen, können wir den Präsenzunterricht und den Infektionsschutz gut miteinander verbinden“, sagte Stark-Watzinger. Das sei auch ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit. „Deshalb sollten wir noch ein paar Wochen daran festhalten – bis die Infektionslage Lockerungen im Bildungsbereich regional differenziert erlaubt.“ Allerdings könnten „niedrigschwellige Hygienemaßnahmen“ in den Schulen auch danach noch nötig sein.

Stark-Watzinger kündigte an, sich mit Schülerinnen und Schülern mehr auszutauschen. Das gelte nicht nur bei der Bewältigung der Pandemie und dem Infektionsschutz, sondern vor allem auch bei der schnelleren Digitalisierung der Schulen. „Mehr Zuhören, mehr Dialog: Das ist mein Angebot an die Schülervertreter für die kommenden Jahre.“

Zur Lage an den Hochschulen in der Pandemie sagte Stark-Watzinger, es gebe Studierende, „die haben noch nie ihre Hochschule von innen gesehen. Das muss man sich einmal vorstellen.“ Gleichzeitig hätten sich die Studierenden in der Pandemie sehr solidarisch gezeigt und hätten eine hohe Impfquote. „Ich appelliere daher an die Länder, an den Hochschulen so viel Normalität wie möglich zu ermöglichen.“

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