Bundespolizei hat bislang kaum Verdächtige unter Kriegsflüchtlingen gefunden

Bundespolizei - Bild: Kevin Hackert/CC BY-NC 2.0
Bundespolizei - Bild: Kevin Hackert/CC BY-NC 2.0

Die Bundespolizei hat bei einreisenden Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bislang kaum Auffälligkeiten festgestellt. Der Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei bei der Gewerkschaft der Polizei, Andreas Roßkopf, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ, Dienstagausgabe): „Der Anteil von verdächtigen Personen ist sehr, sehr gering.“ Das liege auch daran, dass die Flüchtlinge bereits an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine kontrolliert werden. Zudem handle es sich zumeist um Frauen und Kinder.

Nach Angaben der Bundespolizei-Gewerkschaft läuft die Einreise an den Grenzen „ruhig und koordiniert“ ab.

Die Bundespolizei hat nach Angaben des Bundesinnenministeriums bis Montag 50.294 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert. Roßkopf zufolge kamen allein am Sonntag knapp 12.000 Flüchtlinge an – und es dürften noch deutlich mehr werden. „Die Tendenz ist täglich um fast zehn Prozent steigend“, sagte der Bundespolizist. Die Zahl der Menschen, die aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine fliehen, wird seit dem Beginn der russischen Angriffe am 24. Februar erfasst.

Der Krieg in der Ukraine hat mittlerweile nach UN-Angaben insgesamt mehr als 1,7 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die meisten davon sind nach Polen ausgereist, von wo aus einige nach Deutschland weiterziehen.

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