Haftstrafe nach tödlichen Sturz von Frau von Motorhaube in Bremen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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In einem Prozess um einen tödlichen Sturz einer Frau von der Motorhaube eines Autos in Bremen ist deren angeklagter Ehemann am Mittwoch wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht der Hansestadt sah es nach Angaben eines Sprechers somit nicht als erwiesen an, dass der 38-Jährige seine Partnerin vorsätzlich hatte töten wollen.

Die Staatsanwaltschaft hatte den Mann in dem seit Mitte Januar laufenden Verfahren wegen Totschlags angeklagt. Hintergrund war ein Vorfall vom Juli vergangenen Jahres. Zwischen den Eheleuten kam es während einer Autofahrt zu einem Streit. In dessen Verlauf stieg die Frau aus und klammerte sich an die Motorhaube, um ihren Mann am Wegfahren zu hindern. Trotzdem beschleunigte der Mann. Die 28-Jährige wurde auf die Straße geschleudert und erlitt schwere Kopfverletzungen, an deren Folgen sie etwa zwei Wochen später starb.

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