Integrationsbeauftragte lobt „herausragendes“ Engagement für Ukraine-Flüchtlinge

Flüchtlinge aus der Ukraine - Bild: Philipp Spalek/Caritas Germany
Flüchtlinge aus der Ukraine - Bild: Philipp Spalek/Caritas Germany

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hat das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger für Geflüchtete aus der Ukraine gelobt. „Was in diesen Tagen geleistet wird, ist herausragend“, sagte sie am Donnerstag im Bundestag. Sie dankte Beschäftigten in der Verwaltung, beim Technischen Hilfswerk, der Bundeswehr und der Polizei – und „ganz besonders den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern“.

Deutschland stehe in dieser Angelegenheit zusammen, „Die Menschen legen einfach los, tagein und tagaus. Dafür gebührt ihnen Respekt und Anerkennung.“

Die Herausforderung bei der Aufnahme und Unterbringung der Neuankömmlinge sei „riesengroß“, räumte Alabali-Radovan in der Aktuellen Stunde ein. „Darum ist es gut, dass wir auf allen Ebenen im engen, regelmäßigen Austausch sind.“ Länder und Kommunen könnten sich auf den Bund verlassen, betonte sie.

Die Staatsministerin warnte zugleich davor, eine Unterscheidung in Geflüchtete „erster und zweiter Klasse“ vorzunehmen. „Wir lassen nicht zu, wenn Drittstaatsangehörige aus der Ukraine an den Grenzen diskriminiert werden.“

Alabali-Radovan mahnte außerdem, die schon länger in Deutschland lebenden Flüchtlinge etwa aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak nicht aus dem Blick zu verlieren. „Wir unterteilen nicht in Gruppen. Wir geben allen Menschen Sicherheit, die Schutz brauchen“, versicherte sie.

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