Omikron-Welle sorgt für Höchstwert bei Arbeitsunfähigkeitsfällen

Arbeitsunfähigkeit - Bild: Tim Reckmann/CC BY 2.0
Arbeitsunfähigkeit - Bild: Tim Reckmann/CC BY 2.0

Die Omikron-Welle hat für einen Höchstwert bei den Arbeitsunfähigkeitsfällen gesorgt. Im Februar stiegen die in Zusammenhang mit einer Corona-Diagnose stehenden Fälle im Vergleich zum Januar um 98 Prozent an, wie eine am Freitag veröffentlichte Auswertung des BKK-Dachverbands ergab. Auch die Corona bedingten Fehltage stiegen demnach um 88 Prozent auf 773,8 Tage je 10.000 Beschäftigte an.

Den Angaben zufolge gab es sowohl bei den Fällen als auch den Tagen bereits im Januar einen sehr starken Anstieg im Jahresvergleich zum Dezember 2021. Von „einer sich entspannenden Coronasituation“ bei den knapp 4,4 Millionen bei einer Betriebskrankenkasse versicherten Beschäftigten könne nicht gesprochen werden, erklärte der BKK-Dachverband.

Besonders hart traf die Omikron-Welle die Beschäftigten in der Automobilindustrie, in den erzieherischen und in den Gesundheitsberufen. Dort lag die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage den Angaben zufolge weit über dem Bundestrend.

Die meisten Corona-Infektionen gab es laut BKK-Bundesverband in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen. In dieser Gruppe hatten sich die Zahlen mehr als verdoppelt – von 450,6 Fehltagen im Januar auf 925,8 Tage im Februar.

Regional am stärksten betroffen waren Beschäftigte in Bayern. Mit 971,2 Arbeitsunfähigkeitstagen im Februar lagen sie den Angaben zufolge deutlich über dem Bundestrend.

In Vorbereitung auf den kommenden Herbst müssten bereits jetzt alle Anstrengungen unternommen werden, um die Impfquote signifikant zu steigern, erklärte der BKK-Bundesverband.

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