Selenskyj beklagt nicht eingehaltene „Versprechen“ des Westens

Wolodymyr Selenskyj - Bild: Office of the President of Ukraine
Wolodymyr Selenskyj - Bild: Office of the President of Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bitter über die nach seinen Worten nicht eingehaltenen „Versprechen“ der westlichen Staaten beklagt. „Seit 13 Tagen hören wir Versprechungen, seit 13 Tagen wird uns gesagt, dass uns in der Luft geholfen wird, dass es Flugzeuge geben wird, dass sie uns geliefert werden“, sagte Selenskyj am Dienstag in einem auf Telegram verbreiteten Video.

Dass dies bis heute nicht geschehen sei, liege auch in der Verantwortung derjenigen in den westlichen Staaten, „die seit 13 Tagen nicht in der Lage waren, eine Entscheidung zu treffen“, „bei denen, die den ukrainischen Luftraum nicht vor den russischen Mördern gesichert haben“. In den Hauptstädten der Welt aber sollte die „Menschlichkeit“ über „die Angst“ siegen, fügte er hinzu.

Erneut forderte der ukrainische Präsident eindringlich die Einrichtung einer Flugverbotszone über seinem Land. Dies wird aber von Washington und der Nato bisher strikt abgelehnt, da sie in dem Fall eine Ausweitung des Ukraine-Kriegs auf eine Konfrontation des Westens gegen Russland befürchten. Kreml-Chef Wladimir Putin hatte am Samstag gewarnt, dass er eine solche Zone „als Beteiligung an einem bewaffneten Konflikt“ betrachten würde.

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