Türkische Marine-Spezialeinheiten nach Fund von Seeminen in Alarmbereitschaft

Türkische Marine
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Nach der Entdeckung zweier vor der türkischen Küste treibender Seeminen hat Verteidigungsminister Hulusi Akar alle Schiffe zur Minenabwehr sowie alle Seepatrouillen-Flugzeuge in Alarmbereitschaft versetzt. Alle entdeckten Minen würden von den Spezialeinheiten der Marine „in sicherem Gebiet sofort zerstört“, erklärte der Minister am Dienstag. Am Samstag und Montag waren zwei Seeminen in türkischen Gewässern entdeckt worden, die möglicherweise vor der Küste der Ukraine ins Schwarze Meer abgedriftet waren.

Eine erste Mine trieb nach türkischen Angaben an der Einfahrt zur Bosporus-Meerenge, die zweite wurde nahe der türkisch-bulgarischen Grenze gesichtet. Beide konnten demnach entschärft werden. Auch vor der rumänischen Schwarzmeer-Küste wurde nach Angaben aus Bukarest am Montag eine Seemine entdeckt und zerstört.

Die türkische Marine hatte bereits am 21. März vor der Gefahr von Unterwasserminen gewarnt, die durch Stürme möglicherweise aus ihren Verankerungen vor der Küste der Ukraine gerissen wurden. Woher die beiden vor der türkischen Küste treibenden Minen ursprünglich stammten, war nach Angaben von Verteidigungsminister Akar aber unklar. Ob und wieviele weitere Minen im Schwarzen Meer trieben und eine Gefahr für die Schifffahrt darstellen könnten, konnte er ebenfalls nicht sagen.

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