Knapp 40 Prozent aller Ausbildungsstellen laut IW-Studie unbesetzt

Ausbildungsbetrieb
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Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge bleiben bis zu 40 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt. Blieben vergangenes Jahr nach Zahlen der Arbeitsagentur nur zwölf Prozent unbesetzt, steigt die Quote den Berechnungen der Ökonomen zufolge auf „knapp 40 Prozent“, wenn auch diejenigen Stellen berücksichtigt werden, „die aus vielfältigen Gründen nicht bei den Arbeitsagenturen gemeldet werden“, wie die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe) berichtete.

Der Fachkräftemangel sei daher in Teilen „hausgemacht“, warnte das arbeitgebernahe Institut. Berufsberater seien gefordert, Jugendliche noch stärker auf die Engpassberufe aufmerksam zu machen. Darüber hinaus müssten Bewerber noch stärker unterstützt werden. So könne „eine noch intensivere Förderung der Mobilität, der persönlichen Betreuung auch in der Freizeit, bis hin zu Angeboten des Jugendwohnens helfen“.

Am höchsten lag der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen beim Verkauf von Fleischwaren (60,4 Prozent) – hier war die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen dem IW zufolge sogar größer als die Zahl abgeschlossener Ausbildungsverträge. Ebenfalls einen hohen Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen verzeichneten die Berufe Klempner (38,9 Prozent), Fachkraft im Gastronomieservice (37,5 Prozent) und die Beton- und Stahlbetonbauer (33,8 Prozent).

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