Lauterbach: Bei Corona-Protesten geht es um Destabilisierung des Staates

Karl Lauterbach - Bild: Bundestag/Thomas Imo/photothek.net
Karl Lauterbach - Bild: Bundestag/Thomas Imo/photothek.net

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat nach Bekanntwerden von Entführungsplänen gegen ihn durch eine rechtsradikale Gruppe schwere Vorwürfe gegen Corona-Leugner erhoben. „Der ganze Vorgang zeigt, dass sich die Corona-Proteste nicht nur radikalisiert haben, sondern dass es mittlerweile um den Versuch geht, den Staat zu destabilisieren“, sagte Lauterbach am Donnerstag am Rande eins Besuchstermins in einem Krankenhaus in Husum.

Es gebe Kräfte, die Staat und Demokratie destabilisieren wollten. „Es ist eine kleine Minderheit in der Gesellschaft, aber die ist hochgefährlich; darauf müssen wir achten“, sagte Lauterbach. Über die Corona-Politik könne in der Sache gestritten werden, fügte er hinzu. „Gewalt geht aber nie.“

Der Vorfall mit den Entführungsplänen werde ihn nicht in seiner Arbeit beeinflussen. „Ich werde weitermachen wie bisher“, kündigte der Minister an.

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