RKI: Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle wahrscheinlich überschritten

Robert Koch-Institut (über Frank Eckhoff/CC BY-ND 2.0)
Robert Koch-Institut (über Frank Eckhoff/CC BY-ND 2.0)

Der Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle in Deutschland ist nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) wahrscheinlich überschritten. „Der Gipfel der Welle ist wahrscheinlich erreicht“, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten RKI-Wochenbericht zur Corona-Lage. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank demnach im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozent. Der „Infektionsdruck bleibt aber mit mehr als 1,5 Millionen innerhalb einer Woche an das RKI übermittelten COVID-19-Fällen weiterhin sehr hoch“, hieß es weiter.

Bei jüngeren Altersgruppen zwischen 15 und 34 Jahren ging dem Wochenbericht zufolge die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen um bis zu zehn Prozent zurück. In den Altersgruppen der 60- bis 84-Jährigen sei die Sieben-Tage-Inzidenz hingegen erneut angestiegen. Für medizinische Behandlungseinrichtungen wie Krankenhäuser verzeichnete das RKI einen Rückgang an aktiven Corona-Ausbrüchen, bei Alten- und Pflegeheimen hingegen eine erneute leichte Zunahme.

Der Anteil der leichter übertragbaren Untervariante BA.2 der Coronavirus-Variante Omikron bei den Infektionen in Deutschland stieg laut RKI in der Woche 14. bis 20. März auf über 80 Prozent. Im vorherigen Wochenbericht war ihr Anteil noch mit 72 Prozent angegeben worden.

Weiter teilte das RKI mit, in der aktuellen Omikron-Infektionswelle sei die Anzahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle im Verhältnis zu den Neuinfektionen niedriger als bei früheren Wellen. Absolut betrachtet seien die aktuellen Zahlen mit täglich etwa 200 Corona-Todesfällen aber „weiterhin erheblich“.

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