Staatsanwältin: 410 tote Zivilisten in zurückerobertem Großraum Kiew gefunden

Kartenausschnitt der Ukraine
Kartenausschnitt der Ukraine

Nach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Großraum Kiew sind mehr als 400 tote Zivilisten in dem Gebiet gefunden worden. Die Leichen von 410 Zivilisten seien aus „den befreiten Gebieten in der Region Kiew in Sicherheit gebracht“ worden, sagte die Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Sonntag im ukrainischen Fernsehen. Experten hätten bereits 140 Tote gerichtsmedizinisch untersucht.

Berichte über die mutmaßlich gezielte Tötung zahlreicher Zivilisten durch russische Truppen in dem von der ukrainischen Armee zurückeroberten Vorort Butscha sorgten international für Entsetzen. Die ukrainischen Behörden hatten am Samstag mitgeteilt, in Butscha seien mehr als 300 Leichen gefunden worden. AFP-Reporter berichteten, dass zahlreiche Toten zivile Kleidung getragen hätten. Sie sahen auf einer einzigen Straße in Butscha mindestens 20 Leichen liegen.

Am Sonntag meldeten die Behörden den Fund dutzender weiterer Leichen in Butscha. 57 Menschen seien in einem Massengrab verscharrt worden, teilten die Rettungskräfte mit.

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