Steinmeier sagt Teilnahme an Bundespresseball ab

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Ansprache im Großen Saal von Schloss Bellevue (Archivbild) - Bild: Jesco Denzel/BPA/Der Bundespräsident
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Ansprache im Großen Saal von Schloss Bellevue (Archivbild) - Bild: Jesco Denzel/BPA/Der Bundespräsident

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seine Teilnahme am diesjährigen Bundespresseball abgesagt. In einer AFP vorliegenden Mitteilung an die Bundespressekonferenz, die den Ball veranstaltet, schrieb das Bundespräsidialamt, dass Steinmeier „ausdrücklich die große Solidarität der deutschen Gesellschaft mit der Ukraine“ begrüße und sich gerne an der Spendenaktion des Balls für Reporter ohne Grenzen beteilige. Aber: „Von der Teilnahme am Bundespresseball möchte der Bundespräsident in diesem Jahr absehen.“

Die Veranstalter bedauerten die Absage. „Wir bedauern sehr, dass der Bundespräsident diesen Solidaritätsball nicht begeht“, sagt der Geschäftsführer der Bundespresseball GmbH, Tim Szent-Ivanyi, dem Nachrichtenportal The Pioneer. Den Informationen des Portals zufolge wollen auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) nicht an dem Ball am Freitag teilnehmen.

Der Bundespresseball zählt zu den gesellschaftlichen Höhepunkten des politischen Berlin. Traditionell wird die Ballnacht mit einem Eröffnungswalzer des Bundespräsidenten und seiner Frau eröffnet.

In diesem Jahr will der Bundespresseball nach Angaben der Veranstalter „ein starkes Signal für die Solidarität mit der Ukraine“ senden. „Unser besonderes Augenmerk gilt der Situation von Journalistinnen und Journalisten, die mutig im Land bleiben und unter gefährlichsten Bedingungen über den verbrecherischen Krieg berichten.“

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