Deutschland und Indien wollen bei Wasserstofftechnik stärker zusammenarbeiten

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Deutschland und Indien wollen beim Ausbau und der Nutzung der Wasserstofftechnologie zusammenarbeiten. Bei den deutsch-indischen Regierungskonsultationen unterzeichneten Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) und der indische Energieminister Raj Kumar Singh am Montag dazu eine Vereinbarung.

„Die Ausweitung der Produktion und der Anwendung von grünem Wasserstoff soll dem gemeinsamen langfristigen Ziel dienen, den Hochlauf von grünem Wasserstoff voranzutreiben und ihn damit wirtschaftlich zu machen“, erklärte dazu Habeck in Berlin. Dies sei „ein wichtiger Meilenstein, um unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern“.

Aufgrund der guten Bedingungen für die Erzeugung von erneuerbarem Strom könne Indien langfristig ein weltweit wichtiger Produktionsstandort von grünem Wasserstoff werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium weiter mit. Die Vereinbarung umfasst demnach die Bereiche Erzeugung, Weiterverarbeitung, Anwendung und Transport von regenerativ erzeugtem Wasserstoff.

Zu dem Nutzungsmöglichkeiten gehört die Weiterverarbeitung von Wasserstoff zu synthetischen Kraftstoffen wie E-Kerosin, um etwa den Flugverkehr klimaverträglicher zu machen. Vorgesehen ist die Einrichtung einer Arbeitsgruppe innerhalb der Deutsch-Indischen Energiepartnerschaft. Diese soll auch einen Aktionsplan mit spezifischen gemeinsamen Maßnahmen zur Unterstützung des Markthochlaufs von grünem Wasserstoff entwickeln und den Austausch von Wissen und Erfahrungen in dem Bereich erleichtern.

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