Guterres „entsetzt“ über tödlichen Luftangriff auf Schule in der Ostukraine

António Guterres - Bild: UN Women/Yulia Panevina
António Guterres - Bild: UN Women/Yulia Panevina

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich am Sonntag „entsetzt“ über den von der Ukraine berichteten russischen Angriff auf eine Schule mit dutzenden Toten gezeigt. Guterres bekräftigte nach Angaben seines Sprechers Stephane Dujarric in einer in New York veröffentlichten Erklärung, dass „Zivilisten und zivile Infrastruktur in Kriegszeiten“ nicht angegriffen werden dürften. Der Angriff sei „eine weitere Erinnerung daran, dass in diesem Krieg, wie in so vielen anderen Konflikten, die Zivilisten den höchsten Preis zahlen“.

Regionalgouverneur Serhij Gajdaj hatte am Morgen mitgeteilt, nach einem Luftangriff auf das Schulgebäude im Dorf Bilohoriwka in der ostukrainischen Region Luhansk vom Samstag würden rund 60 Tote befürchtet. Bewohner des Dorfs hätten in dem Gebäude Schutz vor Luftangriffen gesucht, als es von Bomben getroffen und vollständig zerstört worden sei.

In dem Gebäude hätten sich insgesamt 90 Menschen aufgehalten, sagte Gajdaj weiter. 27 seien gerettet worden. Sechzig weitere seien aber „sehr wahrscheinlich tot“.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte später bei einer Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7, es gebe 60 Tote. „Erst gestern tötete eine russische Bombe in dem Dorf Bilohoriwka im Gebiet Luhansk 60 Menschen. Zivilisten“, sagte Selenskyj.

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