Krankenhäuser verlangen bürokratische Entlastung während Corona-Pandemie

Symbolbild: Krankenpflege
Symbolbild: Krankenpflege

Die Kliniken in Deutschland verlangen vorübergehende bürokratische Erleichterungen während der Corona-Pandemie. Auf diese Weise solle erreicht werden, dass sich die Beschäftigten in vollem Umfang auf die Patientenversorgung und die Notfallorganisation konzentrieren könnten, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

In der aktuellen Situation sei mit „extrem stark steigenden“ Corona-Infektionszahlen zu rechnen, sagte Gaß mit Blick auf die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus. Die Folgen für die Belegung der Krankenhäuser ließen sich noch nicht genau abschätzen. In dieser Lage wäre es „absolut richtig“, wenn die Ministerpräsidentenkonferenz „uns von allen bürokratischen Lasten befreien würde“, forderte der Chef der Krankenhausgesellschaft.

Konkret plädierte Gaß dafür, dass die Prüfungen der Krankenhäuser durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen bis zum Ende der Pandemie ausgesetzt werden. Alle Fristen zur Vorlage von Nachweisen gegenüber dem Medizinischen Dienst, den Krankenkassen und Behörden sollten vorübergehend ausgesetzt werden, verlangte er.

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