Die Entscheidung über den deutschen Starter beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) fällt am 4. März. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag in Hamburg mitteilte, werden dann die dritten Programme der ARD die Sendung „Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid“ übertragen, in der die Zuschauer den deutschen Kandidaten auswählen können. Bereits in den Tagen davor ab dem 28. Februar können Internetnutzer auf den Seiten der ARD-Radiopopwellen ihren Favoriten wählen.
Dem NDR zufolge bestimmt derzeit eine Jury, welche Musiker und Bands zum Vorentscheid zugelassen werden. Insgesamt seien 944 Bewerbungen eingegangen. Der Sieger des Vorentscheids darf am 14. Mai beim ESC-Finale in Turin für Deutschland antreten.
Beim ESC im vergangenen Jahr landete der deutsche Kandidat Jendrik nur auf Platz 25 von 26 Teilnehmern, auch in den Jahren davor war Deutschland weit abgeschlagen auf einem der letzten Plätze gelandet. Einzige Ausnahme in jüngerer Zeit war 2018 Michael Schulte, der Vierter wurde.
Vor 40 Jahren hatte Deutschland das erste Mal den weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb gewonnen, 1982 setzte sich Nicole mit „Ein bisschen Frieden“ durch. 2010 konnte Lena mit „Satellite“ den zweiten deutschen ESC-Sieg holen, dabei blieb es seitdem. Im vergangenen Jahr gewann die italienische Rockband Maneskin den ESC.