„First Lady“ Elke Büdenbender arbeitet künftig wieder als Richterin

Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wird künftig wieder als Richterin arbeiten. „Ich möchte gerne nochmal in meinen Beruf zurückkehren“, sagte Büdenbender der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagsausgabe). „Ich arbeite sehr gerne als Richterin.“

Sie habe in der Vergangenheit viel Kraft und Energie in die Ausbildung als Juristin und ihre Tätigkeit als Richterin investiert: „Ich habe hart dafür gearbeitet. Deshalb fände ich es falsch mir selbst gegenüber, das jetzt nicht zu machen“, sagte Büdenbender. „Auch wenn mein Mann wiedergewählt wird.“

Als ihr Mann 2017 zum Bundespräsidenten gewählt wurde, hatte sich Büdenbender nach mehr als 20 Jahren als Richterin vom Berliner Verwaltungsgericht beurlauben lassen. Nun wird sie in Absprache mit dem Gericht zu 50 Prozent auf diese Stelle zurückkehren.

Damit bekommt Deutschland auch eine First Lady in Teilzeit. „Mir liegt meine Aufgabe hier sehr am Herzen“, sagte Büdenbender über ihre Aktivitäten als Präsidentengattin der „SZ“. „Ich kann nun das eine tun und muss das andere nicht lassen, und es wird sicher ein Kontrastprogramm. Aber es geht vieles, wenn man es will.“

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