Biden kündigt höhere Getreideexporte aus den USA und aus Kanada an

Joe Biden mit Jens Stoltenberg - Bild: NATO North Atlantic Treaty Organization
Joe Biden mit Jens Stoltenberg - Bild: NATO North Atlantic Treaty Organization

Wegen der Lieferausfälle von Getreide nach der russischen Invasion der Ukraine wollen Kanada und die USA ihre Exporte erhöhen. Die befürchtete Nahrungsmittelknappheit weltweit werde „Wirklichkeit“, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag nach den Gipfeln der Nato und G7-Staaten in Brüssel. Beide Länder hätten deshalb darüber gesprochen, wie sie die Ressourcen „schneller erhöhen und verteilen“ könnten.

Der US-Präsident rief die anderen Länder auf, alle Beschränkungen für ihre Nahrungsmittelexporte auszusetzen. Die USA prüften zudem „umfangreiche Investitionen, um den Bedarf an humanitärer Hilfe, insbesondere an Nahrungsmittelhilfe, zu decken“.

Die Ukraine und Russland stehen für rund 30 Prozent der Getreide-Exporte weltweit. Wegen der Kämpfe und geschlossener Häfen in der Ukraine sowie aufgrund der Sanktionen gegen Russland sind die Lieferungen drastisch eingebrochen. Die größten Importeure von Getreide aus Russland und der Ukraine sind aber vor allem bevölkerungsreiche Länder wie Ägypten, Türkei, Bangladesch und Nigeria.

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