Irak-Einsatz: Beraten, unterstützen, stabilisieren

Bundeswehr
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Der Bundestag entscheidet am Freitag über die Verlängerung des Irak-Einsatzes um weitere neun Monate bis Ende Oktober. Die Irak-Mission der Bundeswehr ist kein Kampfeinsatz, sondern dient vor allem der Beratung irakischer Sicherheitskräfte zur Unterstützung des Kampfes gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2015 an dem internationalen Anti-IS-Einsatz, der zur Stabilisierung der Region beitragen soll. Die Soldatinnen und Soldaten unterstützen die Mission „Inherent Resolve“ nicht nur durch die Beratung der irakischen Sicherheitskräfte, sondern auch durch Luftraumüberwachung, Lufttransport und Luftbetankung.

Die Luftraumüberwachung erfolgt durch Awacs-Flugzeuge. Diese dürfen mit dem neuen Mandat abgesehen von Nato-Gebiet wie der Türkei nur im irakischen oder internationalen Luftraum eingesetzt werden. Syrien als Einsatzgebiet wurde auf Drängen der Grünen gestrichen. Bis zu 500 Soldatinnen und Soldaten können eingesetzt werden, derzeit sind rund 300 stationiert, die meisten von ihnen in Jordanien.

Der IS hatte im Jahr 2014 weite Regionen des Irak und Syriens erobert. Nach dem militärischen Sieg einer US-geführten internationalen Koalition über das vom IS errichtete sogenannte Kalifat im Jahr 2016 blieb die Dschihadistenmiliz im Irak und verschiedenen weiteren Ländern aktiv.

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