Kürzere Quarantäne-Zeiten müssen sorgsam abgewogen werden

Quarantäne - Bild: 2112.sonya via Twenty20
Quarantäne - Bild: 2112.sonya via Twenty20

Um die „kritische Infrastruktur“ wie Polizei und Feuerwehr bei einer stärkeren Ausbreitung der Omikron-Variante vor personellen Engpässen zu bewahren, wird derzeit eine Verkürzung von Quarantäne- und Isolationszeiten erwogen. Eine Quarantäne ist immer dann erforderlich, wenn ein Ansteckungsrisiko besteht – etwa bei Kontakt mit Infizierten oder nach Rückkehr aus einem Hochrisiko- oder Virusvariantengebiet.

Von einer Isolierung wird gesprochen, wenn das Coronavirus bereits per positivem PCR-Testergebnis nachgewiesen ist. Wegen der Inkubationszeit dauert die Isolierung in der Regel 14 Tage.

Bei einer Verkürzung von Quarantäne und Isolation im Gesundheitsbereich muss zwischen der Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung des Betriebs etwa von Krankenhäusern und möglichen Ansteckungsrisiken abgewogen werden.

Die Frage, inwieweit Quarantäne- und Isolationszeiten verkürzt werden, soll beim nächsten Bund-Länder-Gipfel am Freitag beraten werden. Umgesetzt werden muss eine etwaige Neuregelung dann durch Verordnungen der Länder. Grundlage soll eine Empfehlung des Robert-Koch-Instituts sein, möglich ist auch eine Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung. Er tagt am Dienstag erneut.

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