Nach Millionenbetrug mit Cybertrading sechs Jahre und zehn Monate Haft

Symbolbild: Cybertrading - Bild: LittleIvan via Twenty20
Symbolbild: Cybertrading - Bild: LittleIvan via Twenty20

Das Landgericht München I hat einen für einen Millionenschaden durch Cybertrading mitverantwortlichen Mann zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten verurteilt. Er sei nach einer Verständigung unter den Prozessbeteiligten wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verurteilt worden, außerdem sei seine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet worden, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Die Strafkammer zog Taterträge in Höhe von 760.000 Euro ein, außerdem muss der Verurteilte Schadenersatz an geschädigte Anleger zahlen.

Von 2016 bis 2019 soll der 45 Jahre alte Mann mit einer Tätergruppe unterschiedliche Tradingplattformen betrieben und dazu mehrere Callcenter im Ausland unterhalten haben. Den Opfern sei vorgespielt worden, dass Investmentgeschäfte getätigt werden – dies habe dazu geführt, dass die Betrugsopfer hohe Beträge auf Konten der Tätergruppe einzahlten. Insgesamt soll ein Gesamtschaden von 8,3 Millionen Euro entstanden sein, das Geld sei unter den Mitgliedern der Betrügerbande verteilt worden.

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