Betreiber von Telegram-Gruppe mit Holocaust-Leugnungen in Bayern ermittelt

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Die Polizei in Oberbayern hat einen 59 Jahre alten Mann überführt, der in einer Gruppe des Messengerdiensts Telegram den Holocaust geleugnet und volksverhetzende Nachrichten verbreiten haben soll. Dem Rosenheimer werden mindestens 45 solcher Taten vorgeworfen, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittwoch in Rosenheim mitteilte.

Demnach hatte es seit Mitte vergangenen Jahres Hinweise gegeben, das in einer Telegram-Gruppe mit mehr als 800 Mitgliedern volksverhetzende Nachrichten und Verschwörungstheorien mit strafrechtlich relevantem Inhalt verbreitet wurden. Der 59-Jährige sei als Betreiber der Gruppe identifiziert worden.

Polizisten durchsuchten am Mittwoch seine Wohnung und Geschäftsräume und beschlagnahmten Datenträger sowie Kommunikationsmittel. Der Tatverdächtige selbst sei bis auf Weiteres auf freiem Fuß geblieben.

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