Bundesregierung: Putins Drohung mit Atomwaffen „unverantwortlich“

Steffen Hebestreit - Bild: Bundesregierung/Kugler
Steffen Hebestreit - Bild: Bundesregierung/Kugler

Die Bundesregierung hat die Versetzung der russischen Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft durch Präsident Wladimir Putin scharf kritisiert. „Wir nehmen natürlich die Äußerungen des russischen Präsidenten sehr sehr ernst“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag. „Es ist auch klar, wie unverantwortlich allein eine solche Drohung ist.“

Mit Blick auf eine mögliche Reaktion Deutschlands und der Nato sagte Hebestreit, im „Bedrohungsszenario“ der Verbündeten hätten „auch Nuklearwaffen immer eine Rolle gespielt“. Ihre Abwehr sei „auch immer mitgedacht“ worden“.

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums verwies darauf, dass die Bundeswehr selbst keine Atomwaffen besitze. Sie stelle aber Flugzeuge bereit, die Atomwaffen der USA im Krisenfall im Rahmen der so genannten nuklearen Teilhabe transportieren und notfalls auch abfeuern würden.

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