Bundestagspräsidentin Bas will das Duzen reduzieren

Bärbel Bas - Bild: Xander Heinl/photothek
Bärbel Bas - Bild: Xander Heinl/photothek

Die aus Duisburg stammende neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) will sich in ihrem Amt ein bisschen mehr Etikette aneignen. Sie müsse sich „noch ein bisschen an die Erfordernisse des Protokolls gewöhnen“, sagte die 53-Jährige der Illustrierten „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Als Ruhrgebietlerin und Genossin sei sie das Duzen gewohnt – „ich befürchte, dass ich mich dabei künftig ein bisschen zurücknehmen muss“.

Bas empfand es selbst als überraschend, dass sie nach der Bundestagswahl die Nachfolge des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble übernehmen konnte. Möglich wurde dies auch durch den Tod ihres Manns Siegfried Ambrosius. Der SPD-Politiker war im September 2020 mit 79 Jahren gestorben. „Würde er noch leben, hätte ich das Amt nicht angenommen“, sagte Bas. Sie hätte ihren kranken Mann niemals allein gelassen. Dass sie nach dem Tod frei für das Amt der Bundestagspräsidentin gewesen sei, sei „Ironie des Schicksals“.

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