Sächsische Impfkommission empfiehlt Corona-Impfung uneingeschränkt ab fünf Jahren

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Die Sächsische Impfkommission empfiehlt ab sofort allen Kindern ab fünf Jahren uneingeschränkt eine Impfung gegen das Corona-Virus. „Damit erhalten Ärztinnen und Ärzte, aber auch Kinder und Eltern weitere Handlungssicherheit“, erklärte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden. Klar sei aber auch, dass sich zu zuallererst Erwachsene impfen lassen sollten.

Die Sächsische Impfkommission verweist in ihren am Dienstag veröffentlichten, geänderten Empfehlungen für die Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern auf Sicherheitsdaten aus den USA, die mehr als 8,6 Millionen Impfungen erfasst haben. Diese zeigten „ein sehr günstiges Nutzen-Risiko-Profil für die Impflinge in dieser Altersgruppe“. Die Sächsische Impfkommission ist die einzige Impfkommission dieser Art auf Länderebene in Deutschland.

Damit weichen die Sachsen von der Auffassung der Ständigen Impfkommission (Stiko) ab, die bislang noch keine generelle Impfempfehlung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen hat.

Seit Anfang Dezember empfiehlt die Stiko die Corona-Schutzimpfung für Kinder dieses Alters mit bestimmten Vorerkrankungen und zusätzlich für Kinder, in deren Umfeld Risikopatienten leben, die sich selbst nicht durch Impfungen schützen können. Für alle anderen Kinder soll eine Impfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer aber bei „individuellem Wunsch“ möglich sein, betonte die Stiko, deren Empfehlungen für Deutschland insgesamt maßgeblich sind.

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