Apfelwein, Brieftaubenwesen und Pflastererhandwerk neues Kulturerbe

Illustrierter Apfelwein im Bembel - Bild: Andre Douque/CC BY-ND 2.0
Illustrierter Apfelwein im Bembel - Bild: Andre Douque/CC BY-ND 2.0

Die handwerkliche Apfelweinkultur – also der „Ebbelwoi“ – steht neu auf der Liste des immateriellen Kulturerbes. Wie die deutsche Unesco-Kommission am Mittwochabend mitteilte, gehört die vor allem in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz verbreitete Kultur der Apfelweinherstellung damit zu fünf Neueinträgen in das nun 131 Einträge umfassende bundesweite Verzeichnis.

Demnach schaffte es auch die Trakehnerzucht auf die Liste, Trakehner sind die älteste Reitpferderasse Deutschlands und werden seit fast 300 Jahren gezüchtet. Auch der Willibaldsritt im oberbayerischen Jesenwang steht nun auf der Liste. Der seit dem frühen 18. Jahrhundert stattfindende Willibaldsritt verbindet eine seit dem 16. Jahrhundert nachweisbare Wallfahrt mit einer Pferdesegnung.

Auch das Brieftaubenwesen kam neu auf die Liste, wie die Kulturministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien beschlossen. Neben diesen vier Traditionen kam als Modellprogramm das Pflasterer- und Steinsetzerhandwerk mit auf die Liste. Hier geht es um die Weitergabe, Bewahrung und Förderung von Wissen und Techniken.

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