ICE kollidiert in München mit auf Gleis abgelegtem Granitblock

Symbolbild: ICE im Münchner Hauptbahnhof - Bild: Albert Koch/CC BY-ND 2.0
Symbolbild: ICE im Münchner Hauptbahnhof - Bild: Albert Koch/CC BY-ND 2.0

In München ist ein ICE mit einem von Unbekannten auf den Gleisen abgelegten Granitblock kollidiert. Der Lokführer konnte den Zug bei dem Zwischenfall am späten Montagnachmittag noch mit einer Notbremsung auf 130 Stundenkilometer abbremsen, die rund 180 Passagiere blieben unverletzt, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Allerdings seien an dem Zug unter anderem die Laufflächen mehrerer Räder beschädigt worden, so dass dieser nicht mehr einsatzbereit sei.

Die Bundespolizei leitete nach dem Zwischenfall Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Der bei dem Zusammenstoß in vier Teile gebrochene Granitblock war 82,5 mal 67,5 mal 15 Zentimeter groß, seine Herkunft war Gegenstand der Ermittlungen.

Die Polizei sucht Zeugen, die im Bereich des Haltepunkts Langwied Auffälligkeiten bemerkten. Die Strecke blieb durch den Zusammenstoß zwar unbeschädigt. Für die Überprüfung und die Ermittlungen musste die Fernbahnstrecke von Pasing nach Lochhausen aber für rund drei Stunden gesperrt werden, was zu Verspätungen im Zugverkehr führte.

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