Prozess um angezündete Polizeiwagen in Nordrhein-Westfalen begonnen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
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Vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Hagen hat am Donnerstag ein Prozess um drei angezündete Polizeiwagen begonnen. Angeklagt ist ein 30-Jähriger aus Altena, der zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein könnte. In dem Prozess wird es daher auch um die Frage gehen, ob er in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Dort befindet er sich bereits seit November.

Laut Anklage soll der Mann Ende Juli in einem Parkhaus in Altena zwei Polizeiwagen angezündet haben. Dazu habe er an den Radkästen festen Brandbeschleuniger verteilt und angezündet. Beide Autos brannten vollständig aus.

Einen Tag später soll der 30-Jährige ein vor der Polizeiwache Altena stehendes Polizeiauto angezündet haben. Dabei soll er ähnlich vorgegangen sein wie am Vortag. Der Brand dehnte sich allerdings nicht auf wesentliche Teile des Fahrzeugs aus.

Insgesamt sei an allen drei Autos ein Schaden von 105.000 Euro entstanden. Bis Ende April sind noch drei weitere Verhandlungstermine angesetzt.

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