Weniger Menschen nehmen Bildungsprogramme zwischen Schule und Ausbildung auf

Die Zahl der Menschen, die im Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung ein Bildungsprogramm begannen, ist erneut gesunken. 2021 waren es 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Ziel der Bildungsprogramme ist, die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. Beispiele dafür sind der Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder das Nachholen eines Schulabschlusses.

2021 begannen 228.000 junge Menschen ein solches Programm. Der Abwärtstrend setzt sich laut den Statistikern fort – 2005 hatte die Anfängerzahl im Übergangsbereich bei rund 418.000 gelegen. Seither sank die Zahl mit Ausnahme des Jahres 2016 kontinuierlich.

Neben dem Übergangsbereich wurden auch die Zahlen bei der Berufsausbildung, beim Erwerb des Abiturs und des Studiums erhoben. 2021 nahmen rund 1,9 Millionen junge Menschen nach der Sekundarstufe I einen dieser Bildungsgänge auf. Das waren 1,2 Prozent weniger als 2020. Dieser Rückgang sei darauf zurückzuführen, dass die Altersgruppe der 15- bis unter 21-Jährigen gegenüber 2020 um zwei Prozent abnahm.

Die Zahl der Studienanfänger sank um 3,8 Prozent auf 475.000. In anderen Bereichen gab es hingegen leichte Zuwächse. 2021 begannen 677.000 Menschen eine Berufsausbildung – 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem stieg die Zahl derjenigen, die Bildungsgänge für den Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung aufnahmen, um 0,4 Prozent auf 488.000.

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