Wahlbeteiligung in Frankreich am Mittag deutlich niedriger als 2017

Paris, Frankreich
Paris, Frankreich

Die Wahlbeteiligung bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat am Mittag deutlich unter dem Wert von 2017 gelegen. Das Innenministerium meldete um 12 Uhr, dass 25,48 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben hätten. 2017 waren es zu diesem Zeitpunkt 28,54 Prozent gewesen.

Mehrere Experten hatten zuvor eine sehr niedrige Wahlbeteiligung befürchtet und sogar einen neuen Rekord bei den Enthaltungen nicht ausgeschlossen. Danach sieht es nun immerhin nicht aus: Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in 2002, bei der die niedrigste Wahlbeteiligung jemals verzeichnet worden war, hatte diese am Mittag noch deutlich niedriger gelegen.

Etwa 49 Millionen Franzosen sind dieses Mal zur Wahl des nächsten Staatsoberhauptes aufgerufen. Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen gelten nach den letzten Umfragen als Favoriten im ersten Wahlgang. Meinungsforscher rechnen damit, dass das Ergebnis einer Stichwahl zwischen den beiden knapper ausfällt als 2017. Damals hatte Macron mit 66,1 Prozent gewonnen. Die jetzige Stichwahl soll am 24. April stattfinden.

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