Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat erneut leicht nachgegeben. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts sank im August auf 97,0 Punkte, nach 97,1 Punkten im Juli. „Einstellungs- und Entlassungspläne gleichen sich im Moment gerade aus“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.
„Aufgrund der wirtschaftlichen Schwächephase halten sich viele Unternehmen mit Neueinstellungen zurück.“ Das Beschäftigungsniveau sei jedoch weiterhin im Rekordbereich, ergänzte Wohlrabe. „Zudem gibt es weiterhin viele offene Stellen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel.“
Die Schwäche der Industrie spiegelt sich auch in den Beschäftigungsplanungen: Hier wird vermehrt über Entlassungen nachgedacht. Gleiches gilt auch für den Handel und das Baugewerbe, dort macht sich die Nachfrageschwäche immer stärker bemerkbar. Im Dienstleistungssektor hat sich die Einstellungsbereitschaft hingegen wieder etwas verbessert.
In der IT-Branche sowie im Tourismus werden viele neue Mitarbeiter gesucht.