Können wir noch mal runtergehen“, bittet Eric Manuel, ihn zur Abgeschiedenheit des Bachs zu begleiten. „Jetzt gerade habe ich gespürt, dass ich mich so sehr auf meine Familie freue. Ich musste so sehr an sie denken. Ich bin einfach glücklich, dass sie da sind“, gesteht der Schauspieler und erklärt: „Mit dir kann ich ja sowas teilen.“ Der „Prince Charming“-Kandidat hat nicht nur ein offenes Ohr – sondern auch Verständnis: „Ich finde das so schön, dass du das so sagst. Ich wäre auch gerne an dem Punkt.“ Ein bisschen wehmütig erklärt Manuel: „Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wenn ich jetzt rauskomme, habe ich keine Familie da. Wenn ich nach Hause komme, dann ist da niemand. Niemand.“
„Du bist eben jetzt an einem ganz anderen Punkt“, versucht Eric, Manuel aufzumuntern. „Für dich gilt es noch, einen ganz anderen Befreiungsschlag einzuleiten, noch mal ganz neu nach vorne zu gehen.“ Im Dschungeltelefon erklärt der unfreiwillige Single: „Für die Zukunft würde ich mir auf jeden Fall wünschen, dass ich irgendwann auch wieder einen Partner an meiner Seite habe, der mich so akzeptiert, wie ich bin. Mit all meinen Facetten. Ich hoffe, dass irgendeiner da draußen ist, der das auch erkennt und sich irgendwann zeigt.“ Mit Eric schmiedet Manuel dann auch direkt Zukunftspläne und er schlägt ein Wiedersehen in Berlin vor. Auch für Eric eine gute Idee: „Meine Frau ist ja bisexuell.“ Manuel: „Vielleicht gehen wir zusammen zum CSD.“
Das passt genau in Erics neue Lebensplanung: „Das wäre doch ganz nice. Ich möchte jetzt den Spaß und die Lebensfreude bei mir im Leben wieder großschreiben. Ich habe in den letzten fünf Jahren versucht, meine Seele nach außen zu kehren. Und ich erkenne Echtes von Unechtem. Bei dir spüre ich keinen doppelten Boden“, erklärt er Manuel. „Bei dir spüre ich, dass du nicht in einem Konflikt bist, um jemandem zu gefallen. Du bist da als du.“ Das kann der Schauspieler nicht über all seine Mit-Camper behaupten: „Ich spüre Energien, ich weiß, wie es mir geht. Aktuell sind hier noch Energien, die mich blockieren. Ich habe die letzten Tage genau aufgepasst, wann die Energie gestimmt hat, wann ich mich frei fühle und wann es mich runterdrückt. Und ich denke, die Zuschauer werden das sehen. Ich werde auch mit einer Prüfung hier anders umgehen als man glaubt.“
Im Dschungeltelefon ergänzt Eric: „Hier wird oft vorgegaukelt, wir sind ein Team und alles ist super. Und dann pickt man sich immer wieder jemanden raus, den man auf dem Kicker hat. Ich persönlich könnte auf die Energien von Linda, Filip und auch von Peter und Tina verzichten. Ich bin hier, um authentisch und pur zu bleiben. Entweder überträgt sich das auf die Menschen zu Hause und wir gehen gemeinsam den Weg zur Krone oder eben nicht. Dann war etwas anderes wichtig für die Menschen da draußen.“