Trotz des jüngst erreichten Höhepunkts der Corona-Welle ist die Nutzung von Homeoffice im Februar nahezu unverändert geblieben. Wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, arbeiteten zuletzt 28,2 Prozent der Beschäftigten außerhalb ihrer Arbeitsstätte. Im Januar waren es 28,4 Prozent. Damit steige die Homeoffice-Quote in der Omikron-Welle „nicht weiter und liegt gut drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021“, hieß es.
Nach Einschätzung des Instituts liegt das Potenzial allerdings bei 56 Prozent und wird somit nur zur Hälfte ausgeschöpft. Im Verarbeitenden Gewerbe, im Groß- und im Einzelhandel fiel die Quote zuletzt, bei den Dienstleistern, im Rundfunk und in der Filmbranche stieg sie an.
Derzeit gilt eine Verpflichtung zum Homeoffice – Arbeitgeber müssen dies wo möglich anbieten und Arbeitnehmer auch in Anspruch nehmen. Diese Regelung ist allerdings bis zum 19. März befristet.