Breton: Gutscheine angesichts hoher Energiepreise am geeignetsten

Thierry Breton - Bild: ALDE Party/CC BY-NC-ND
Thierry Breton - Bild: ALDE Party/CC BY-NC-ND

Angesichts der hohen Energiepreise hält die EU-Kommission eine finanzielle Unterstützung von einkommensschwachen Haushalten durch Gutscheine für besser als eine Mehrwertsteuersenkung. Der Anstieg der Energiepreise belaste „die Haushalte und besonders die einkommensschwachen Haushalte am meisten“, sagte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Montag den französischen Sendern RMC und BFM. Es sei „wirklich nötig“, die Schwächsten „schnell zu unterstützen“.

Frankreich hatte wenige Tage vor Weihnachten einkommensschwachen Haushalten Energie-Schecks in Höhe von 100 Euro zukommen lassen. Der französische EU-Kommissar sagte, die Regierung solle nicht zögern, das zu wiederholen. Den Vorschlag, die Mehrwertsteuer auf Brennstoffe auf 5,5 Prozent zu senken, wies Breton zurück; die Folgen für die Einkommen der Konsumenten seien im Vergleich zu direkten Hilfen gering.

In Deutschland sollen Wohngeld-Bezieherinnen und Bezieher einmalig einen Zuschuss von 135 Euro bekommen; Haushalte mit zwei Menschen 175 Euro. 35 Euro zusätzlich soll es für jeden weiteren Mitbewohner geben.

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