NRW will Novavax-Impfstoff vorrangig an Mitarbeiter im Gesundheitswesen vergeben

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Nordrhein-Westfalen will den Impfstoff von Novavax vorrangig an Mitarbeiter in den Gesundheitsdiensten verimpfen. „Die Gesundheitsminister-Konferenz sieht es als erforderlich an, den Impfstoff von Novavax prioritär an bisher nicht-geimpfte Beschäftigte in den Einrichtungen, in denen künftig eine Impfpflicht gelten soll, zu verimpfen“, sagte ein Sprecher von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Damit sollen Beschäftigte, die sich bislang noch nicht für eine Covid-Schutzimpfung entscheiden konnten, die Möglichkeit erhalten, zeitnah noch eine vollständige Impfung mit dem neuen Impfstoff Novavax zu erlangen.“ Der Impfstoff werde voraussichtlich ab Ende Februar zur Verfügung stehen, sagte der Sprecher weiter. Das Ministerium arbeite gerade am Verteilmechanismus.

Ab 15. März gilt für die Beschäftigten im Gesundheitsbereich eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Impfverweigerern droht dann die Kündigung.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten am Samstag vorgeschlagen, Beschäftigte im Gesundheitsbereich und in der Pflege sollen „bevorzugt“ den Impfstoff von Novavax erhalten können. Dieser ist proteinbasiert, was eine seit langem bekannte Methode ist. Daher könnte der Impfstoff auch für Menschen interessant sein, die Vorbehalte gegen neuartige mRNA- und Vektorimpfstoffe haben.

Die Länder können jedoch selbst darüber entscheiden, für wen sie den Novavax-Impfstoff verfügbar machen. In Rheinland-Pfalz können sich beispielsweise auch normale Bürger dafür anmelden.

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