Arbeitslosigkeit in der Eurozone auf historischem Tiefststand

Arbeitende Familie
Arbeitende Familie

Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im Dezember auf ein Rekordtief gesunken. Ende vergangenen Jahres lag sie in den Euroländern bei sieben Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Damit war sie so niedrig wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen von Eurostat zu den Arbeitslosenzahlen im Jahr 1998. Auch in der gesamten EU erreichte die Quote einen Tiefststand.

In den 27 Mitgliedsländern waren im Dezember 6,4 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ohne Anstellung. Dies war nach Angaben von Eurostat der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen für die gesamte EU im Januar 2000. Zuvor war die niedrigste Arbeitslosenquote sowohl für die gesamte EU als auch die Euroländer im März 2020 mit 6,5 Prozent beziehungsweise 7,2 Prozent verzeichnet worden.

Bei den unter 25-Jährigen war die Quote im Dezember mit 14,9 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum und als im November. Im Dezember 2020 waren noch 18,2 Prozent der arbeitssuchenden Jugendlichen in der Eurozone ohne Anstellung gewesen.

Am schwersten von Arbeitslosigkeit betroffen sind in Europa die Länder Spanien (13 Prozent), Griechenland (12,7 Prozent) und Italien (neun Prozent). Die niedrigste Arbeitslosigkeit verzeichnete zuletzt Tschechien mit 2,1 Prozent.

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