CSU sagt ihren politischen Aschermittwoch wegen Angriffs auf die Ukraine ab

Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei
Markus Söder - Bild: Bayerische Staatskanzlei

Die CSU hat ihren traditionellen politischen Aschermittwoch in Passau wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine abgesagt. „Die Art der Veranstaltung passt nicht in die Zeit“, erklärte CSU-Chef Markus Söder am Donnerstag in München. „Es sollte ein Aufbruch nach Corona sein, nun sind wir aber in einer schweren außenpolitischen Krise.“

Auch die Grünen, die SPD, die Freien Wähler und die FDP in Bayern sagten ihre Aschermittwochskundgebungen ab. Die Grünen-Landesvorsitzende Eva Lettenbauer erklärte: „Wir müssen jetzt zusammenstehen und gemeinsam für Frieden eintreten. Wir gehen auf die anderen demokratischen Parteien zu und fordern sie auf, gemeinsam ein Zeichen unserer vollen Solidarität mit der Ukranine und ihren Menschen zu setzen.“

Zum Aschermittwoch der SPD sollte der Bundesvorsitzende Lars Klingbeil ins niederbayerische Vilshofen kommen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen sei die Abhaltung eines politischen Aschermittwochs nicht vorstellbar, erklärte die bayerische SPD-Vorsitzende Ronja Endres. Ihr Co-Vorsitzender Florian von Brunn erklärte, jetzt stehe die Sorge um die Menschen in der Ukraine und der Frieden im Vordergrund.

Auch die bayerische FDP sagte ihre Aschermittwochsveranstaltung ab. Im niederbayerischen Dingolfing war Bundesjustizminister Marco Buschmann als Hauptredner vorgesehen. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger bestätigte der Mediengruppe „Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung“ die Absage der Aschermittwochkundgebung seiner Partei.

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