Deutschland reicht Plan für gemeinsame EU-Agrarpolitik in Brüssel ein

Landwirtschaft
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Mit mehreren Wochen Verspätung hat Deutschland den Plan für das Erreichen der Ziele der europäischen Agrarpolitik (GAP) eingereicht. Damit sei „eine Altlast der letzten Regierung“ abgearbeitet, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Montag am Rande des EU-Agrarministertreffens in Brüssel. Eigentlich sollte jedes Mitgliedsland der EU-Kommission den nationalen Strategieplan bis Ende des Jahres vorlegen.

Im GAP-Strategieplan soll jedes EU-Land darlegen, wie es die Ziele der neuen Förderperiode der gemeinsamen EU-Agrarpolitik ab 2023 erreichen will. Die Reform der GAP soll die gemeinsame Agrarpolitik grüner und gerechter machen. Dabei geht es um die Verteilung von insgesamt rund 387 Milliarden Euro bis 2027.

Özdemir erklärte, von den 30 Milliarden Euro, die Deutschland von 2023 bis 2027 zur Verfügung stehen, werde „jeder zweite Euro“ für Klima, für Umwelt und für Artenschutz verwendet. Biobauernhöfe könnten mit freiwilligen Leistungen für Klima und für Umwelt Geld verdienen. Auch das Ziel, dass bis 2030 auf 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Bioanbau stattfindet, sei in den Strategieplan aufgenommen worden.

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