Stiftung Warentest: Nur knapp jeder vierte Apfelsaft mit gut bewertet

Symbolbild: Apfelsaft
Symbolbild: Apfelsaft

Die Auswahl an Apfelsäften in deutschen Supermarktregalen ist groß, doch viele Produkte können laut der Stiftung Warentest nicht überzeugen. Insgesamt erreichten nur sechs der 26 getesteten Apfelsäfte die Bewertung „gut“, wie die Stiftung Warentest am Mittwoch mitteilte. Bei allen Säften mit einer guten Bewertung handelt es sich demnach um naturtrübe Direktsäfte. Diese überzeugten mit einem „aromatischen und intensiven“ Geschmack.

Die Tester prüften neben 16 Direktsäften auch zehn Säfte aus Konzentrat. Bei deren Herstellung entweichen jedoch Aromastoffe, die bei der Rückverdünnung wieder zugesetzt werden müssen. Die naturtrüben Direktsäfte seien den Säften aus Konzentrat deshalb „vor allem geschmacklich überlegen“, so das Urteil.

Preislich gab es bei den Produkten große Unterschiede – das hatte jedoch keine direkte Auswirkung auf die Qualität. Die Preise der besten Säfte variierten zwischen einem und vier Euro pro Liter.

Gesundheitlich bedenklich war keines der Produkte. Schimmelpilze oder Keime wurden in keinem der Säfte nachgewiesen.

Wer sich mit einem Apfelsaft erfrischen möchte, der sollte zur Schorle greifen, riet Stiftung Warentest: Mit Wasser verdünnter Apfelsaft enthält weniger Fruchtzucker und ist somit gesünder als purer Fruchtsaft.

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