Baerbock kündigt Flüchtlings-Hilfskonferenz für Moldau in Berlin an

Annalena Baerbock - Bild: Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland
Annalena Baerbock - Bild: Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat eine Konferenz zur Unterstützung der Republik Moldau bei der Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen angekündigt. Es solle eine Geberkonferenz am 5. April in Berlin geben, sagte Baerbock am Montag in Brüssel am Rande eines Treffens der EU-Außenminister. Moldau sei „das kleinste Land an der Außengrenze, was wir am stärksten jetzt unterstützen müssen“.

Bei der Konferenz soll es unter anderem um die finanzielle Situation von Moldau und die Verteilung von Flüchtlingen gehen. Es müssten „logistisch die Voraussetzungen dafür“ geschaffen werden, „dass Menschen innerhalb Europas, aber auch über den Atlantik hinweg verteilt werden“ können, sagte Baerbock. Ihren Amtskollegen habe sie „humanitäre Hubs“ vorgeschlagen, „also Stellen in jedem Land, von wo aus wir Menschen verteilen können“.

Nach Angaben der Außenministerin sind bereits rund 300.000 Menschen aus der Ukraine nach Moldau geflüchtet. Baerbock rechnet damit, dass in den kommenden Wochen insgesamt „acht bis zehn Millionen“ Menschen aus der Ukraine fliehen könnten.

Viele Menschen aus der Ukraine flüchten wegen des russischen Angriffs auf das Nachbarland in die EU-Staaten Polen, Ungarn, Rumänien sowie die Slowakei. Aber auch die Republik Moldau, die kein EU-Mitglied ist, ist Ziel vieler Menschen.

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