Lauterbach: Corona-Impfempfehlung für unter Fünfjährige „unklar“

Impfung eines Kleinkindes
Impfung eines Kleinkindes

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat Zweifel an einer Corona-Impfung für unter Fünfjährige geäußert. „In den Studien haben die Impfstoffe bei den Kleinkindern nicht die Impfwirkung gezeigt, die wir erhofft hatten“, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. „Gerade in dieser Altersgruppe muss die Wirkung aber besonders klar belegt sein.“ Es sei daher „im Moment unklar, ob es eine Impfempfehlung für unter Fünfjährige in Deutschland geben wird“.

Lauterbach bekräftigte, dass er mit einem angepassten Omikron-Impfstoff frühestens im Mai rechne. „Dessen Booster-Wirkung gegen andere Varianten, zum Beispiel Delta, wird wahrscheinlich nicht so stark sein. Der Omikron-Impfstoff wird daher die bisherigen Impfstoffe nicht komplett ersetzen“, sagte er. „Trotzdem ist es gut, dass wir ihn bekommen.“

Der Minister fügte hinzu, er rechne nicht mit einer allgemeinen Empfehlung, sich mit dem Omikron-Vakzin impfen zu lassen. „Am Ende muss das aber die Ständige Impfkommission entscheiden“, sagte Lauterbach.

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