Russland schränkt Getreideexporte in vier frühere Sowjetrepubliken ein

Getreide
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Zur Sicherung der heimischen Versorgung hat Russland Beschränkungen für den Export von Getreide in vier ehemalige Sowjetrepubliken verhängt. „Russland führt ein vorübergehendes Exportverbot für Getreide in die Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion ein“, teilte die Regierung in Moskau mit. Zur Eurasischen Wirtschaftsunion gehören neben Russland noch Armenien, Belarus, Kasachstan und Kirgistan.

Wie die russische Regierung am Montagabend weiter mitteilte, wird zudem die Ausfuhr von „weißem und rohem Rohrzucker in Drittländer“ gestoppt. Die Beschränkungen für die Getreideexporte gelten demnach bis Ende Juni und die für Zucker bis Ende August. Die Entscheidungen seien getroffen worden, „um den inländischen Lebensmittelmarkt angesichts der Situation externer Beschränkungen zu schützen“.

Westliche Länder haben eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt, was für Russland den Import von Waren erschwert. Die russischen Ausfuhrbeschränkungen für Getreide umfassen Weizen, Silage, Roggen, Gerste und Mais. Vorgesehen sind Ausnahmen für humanitäre Lieferungen.

Sowohl Russland als auch die Ukraine sind wichtige Weizenexporteure. Der Konflikt wirkt sich erheblich auf die globalen Rohstoffmärkte aus und hat die Preise für Getreide stark steigen lassen.

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